FDP | Gesundheitspolitik
Rösler will Gesundheitsvorsorge stärken
Wer auf seine Gesundheit achtet, kann vielen Krankheiten vorbeugen.
(01.11.2010) Durch eine gute Vorsorge lassen sich viele Krankheiten vermeiden und Milliarden Euro an Gesundheitsausgaben sparen. Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) plant deshalb eine neue Präventionsstrategie. Mit der Honorarreform 2011 will er dafür sorgen, dass niedergelassene Ärzte besser für Gespräche mit den Patienten entlohnt werden. Außerdem soll die Prävention am Arbeitsplatz – auch was die psychische Belastung angeht – verbessert werden, sagte Rösler der Nachrichtenagentur „dpa“.
Rösler will mit seiner Präventionsstrategie nicht nur die Menschen erreichen, die ohnehin schon auf ihre Gesundheit achten, sondern auch diejenigen, die sich bisher gar nicht oder zu wenig mit Vorsorge beschäftigen. „Die Menschen sollen gar nicht erst krank werden“, so der Gesundheitsminister. „Dafür wollen wir einen Bewusstseinswandel anstoßen, dem dann auch eine Verhaltensänderung folgen soll.“
Den besten flächendeckenden Zugang zu den Menschen haben nach Ansicht Röslers die niedergelassenen Ärzte. Er will daher mit der Honorarreform 2011 dafür sorgen, dass die „sprechende Medizin“ besser entlohnt wird. Bisher hätten Ärzte kaum Anreize, im Gespräch mit ihren Patienten Prävention zu bestärken. Um die Gesundheitsvorsorge zu verbessern brauche es kein neues Präventionsgesetz, „wohl aber eine schlüssige Präventionsstrategie“.
Philipp Rösler Die zweite Säule seiner Initiative sei eine stärkere betriebliche Prävention, so Rösler. Besonders den großen psychischen Krankheiten wie Depression oder Burnout-Syndrom will der gelernte Mediziner entgegentreten. „So wichtig regelmäßige Rückenübungen, eine gute Belüftung und ein effektiver Lärmschutz ist: Es geht bei Prävention eben auch um ganz andere Sachen wie Arbeitsabläufe und psychische Stärkung.“ Hier stärker aktiv zu werden sei das Ziel für 2011, kündigte Rösler an.
Arbeitsschutzseminar 4:
25.-27. Oktober 2011
Gefährdungsbeurteilung zu psychischen Fehlbelastungen - Die Umsetzung der Mitbestimmung und Arbeitsschutz als Prozess
- Unter Beteiligung eines erfahrenen Praktikers -
Beginn: 25.10. 10.00 Uhr, Ende: 27.10. 14.00 Uhr
Inzwischen gehen die Arbeitswissenschaften davon aus, dass 40 Prozent des Belastungsgeschehens an den Arbeitsplätzen psychischen Belastungen zukommt, jeweils 30 Prozent verteilen sich auf körperliche Belastungen und Belastungen durch Umwelteinflüsse. Die Folgen zeigen sich auch im Krankheitsgeschehen – beispielsweise stiegen zwischen 1995 und 2009 laut AOK die beruflichen Fehlzeiten wegen psychischen Erkrankungen um 80 %, 64000 neue Rentner allein 2009 meldet die Rentenversicherung wegen psychischen Erkrankungen.
Die Anwendung der Mitbestimmung von Betriebs- und Personalräten beim Arbeitsschutzgesetz könnte diesen Trend stoppen, da das Arbeitsschutzgesetz nicht nur präventiv ausgerichtet ist, sondern umfassende Maßnahmen bei Feststellung von Gesundheitsrisiken durch die Gefährdungsbeurteilung verlangt. Hierzu liegen eine ganze Reihe positive Praxiserfahrungen und Vorgehensweisen vor, die in diesem Seminar vorgestellt werden.
Klärung der betrieblichen Ausgangssituation als Basis für Handlungsmöglichkeiten
Auswirkungen von psychischen Arbeitsbelastungen auf die Gesundheit
Burn-out – Entwicklung und Interventionsmöglichkeiten
Medikamente zur Leistungssteigerung, Suizide infolge von Arbeitsbedingungen
Bedeutung der psychischen Belastungen in Arbeitsschutzbestimmungen
Regelkreise und kontinuierliche Verbesserungsprozesse im Gesundheitsschutz
Mitbestimmung von Betriebsräten bei Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmenumsetzung
BAG – Beschlüsse 1 ABR 4/03 und 1 ABR 13/03
Beispiele von Betriebsvereinbarungen und Prozessen zur Umsetzung präventiver Arbeitsschutzmassnahmen
Vorgehen nach dem START-Verfahren zur Erfassung psychischer Belastungen
Darstellung in der Praxis erprobter Fragebögen – Anonymität von Befragungen
Darstellung, Umgang, Handhabung und die Auswertung von Fragebögen
Erarbeitung von Vorgehensweisen in den Unternehmen der Seminarteilnehmer
Ort: Golfhotel Bad Waldsee (http://www.waldsee-golf.de)
Seminargebühr: EUR 680,00 plus MwSt.
+ Übernachtung + Verpflegung im Tagungshotel: EUR 290,00 plus MwSt.
Freistellung: Betriebs- und Personalräte/innen (§ 37.6 BetrVG bzw. § 46.6 BpersVG I Fach-kräfte für Arbeitssicherheit (§ 5.3 ASiG) I Vertreter/innen Behinderter Menschen (§ 96.4 SGB IX) I
Dr. Max Geray • Am Felde 2 • 22765 Hamburg • Tel. 040/3905182 • Fax 040/3907587
Email: max.geray im buero-fuer-arbeitsschutz.de • www.buero-fuer-arbeitsschutz.de
Geißler, Heinrich Umgang mit psychischen Belastungen und Fehlbeanspruchungen
Reihe: Betriebs- und Dienstvereinbarungen / Kurzauswertungen.
Düssedorf, 2011
ISSN: 1869-3032
31 Seiten
…
In den vergangenen Jahren haben psychische Belastungen am Arbeitsplatz stark zugenommen. Dabei sind Zeitdruck, schlechtes Führungsverhalten und Angst vor Arbeitslosigkeit maßgebliche Faktoren, die zu psychischen Fehlbelastungen führen. Die Zahl der Krankheitstage aufgrund psychischer Störungen steigt.
Von einer psychischen Fehlbelastung spricht man dann, wenn die Psyche über- oder unterfordert wird und sich die Beanspruchung negativ auswirkt. Eine positive Beanspruchung hingegen wirkt motivierend, anregend und wird als abwechslungsreich empfunden. Ressourcen können dann genutzt werden. In Unternehmen und Verwaltungen ist psychische Fehlbelastung weitgehend kein Thema mit dem man sich offensiv beschäftigt. Das legen auch die wenigen betrieblichen Vereinbarungen nahe, die uns hierzu vorliegen. Umso interessanter ist es, was die vorhandenen betrieblichen Vereinbarungen aufzeigen.
Für die Analyse wurden 15 betriebliche Vereinbarungen der Jahre 1998 bis 2010 ausgewertet. Es wird gezeigt, welche Regelungstrends zur Gestaltung des Themas Psychische Fehlbelastungen bestehen und wie die betrieblichen Akteure vorgehen.
Der Titel wurde hier etwas unglücklich gewählt: Besseren Bezug zum Inhalt hätte aus meiner Sicht der Titel Umgang mit psychischen Fehlbelastungen und Fehlbeanspruchungen.
Zusammenfassung (S. 5 der Kurzanalyse)
Aufgrund langfristiger Veränderungen in der Arbeitswelt – Auswirkungen der Globalisierung wie u. a. verdichtete und beschleunigte Abläufe, verschwimmende Grenzen von Arbeits- und Privatleben oder auch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise 2008 – haben psychische Belastungen zugenommen. Dies drückt sich sowohl in wachsenden Krankenständen aus als auch in Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen. Deshalb haben Betriebs- und Personalräte Regelungen zur Förderung der psychischen Gesundheit bzw. zur Verhinderung von psychischen Fehlbeanspruchungen durchgesetzt.
Im Rahmen dieser Kurzauswertung wurden 15 Vereinbarungen ausgewertet, die psychische Belastungen und Fehlbeanspruchungen unter folgenden Aspekten beleuchten:
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und Fehlbeanspruchungen nach dem Arbeitsschutzgesetz,
das gesetzlich vorgeschriebene betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) mit direktem oder indirektem Bezug zu psychischen Erkrankungen,
arbeitsbedingte oder private Belastungssituationen bzw. konkrete Belastungen oder deren Folgen wie posttraumatische Belastungsstörungen, Mobbing oder andere Formen von Diskriminierung.
Die 15 ausgewerteten Vereinbarungen beinhalten vielfältige Ansatzpunkte, Vorgehensweisen, Modelle und Instrumente, um psychische Belastungen und Fehlbeanspruchungen zu erfassen und – durch entsprechende Maßnahmen, deren Bewertung und Kontrolle – zu verringern oder im Optimalfall zu beseitigen. Damit dies möglichst rasch gelingt, eignet es sich insbesondere, Grenzwerte festzulegen (vgl. Kap. 2.5 und 6), deren Überschreitung zwingend zu Maßnahmen führt. Um diese Maßnahmen wiederum möglichst schnell festzulegen, kann im Rahmen von Einigungsstellen zu psychischen Belastungen und Fehlbeanspruchungen ein Zwischenbeschluss gefasst werden (vgl. Kapitel 6). Durch ihn wird die Einigungsstelle fortgesetzt, falls sich die Betriebsparteien nicht auf Maßnahmen gegen die psychischen Fehlbeanspruchungen einigen.
(PresseBox) Berlin, 21.01.2011, Unter Beteiligung von rund 80 Experten und Referenten aus Wissenschaft, öffentlicher Hand, Wirtschaftsverbänden, Industrie, Gewerkschaften, Arbeitsschutz, Prüfinstituten und Beratungsunternehmen fand am 20. Januar 2011 im DIN in Berlin ein Workshop des Normenausschuss Ergonomie (NAErg) im DIN zum Thema “Psychische Belastung und Beanspruchung” statt.
Die psychische Belastung und Beanspruchung der Mitarbeiter hat in den Betrieben durch Veränderungen in den technischen und organisatorischen Arbeitsbedingungen in den zurückliegenden Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt allein ein Blick ins Internet: die Anzahl an Einträgen zum Thema “psychische Belastung” ist um ein vielfaches höher als zu anderen relevanten arbeitsbezogenen Herausforderungen, wie z.B. Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Daneben ist insbesondere im Dienstleistungsbereich der Anteil von Tätigkeiten mit hohen emotionalen Anforderungen deutlich gewachsen. Weiterhin liegen erste Befunde zu langfristigen Beanspruchungsfolgen und deren mögliche Verursachungsmuster vor. So sind beispielsweise die wissenschaftlichen Publikationen zum Thema “Burnout” seit Jahren stetig angestiegen. Darüber hinaus wird häufig ein Zusammenhang zwischen der Arbeitsgestaltung und dem von Krankenkassen seit Jahren berichteten Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage, die auf psychische Erkrankungen zurückzuführen sind, hergestellt.
Mit der Reihe DIN EN ISO 10075 „Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung“ konnte auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene eine Norm etabliert werden, die die in den Unternehmen im Umgang mit psychischer Belastung und Beanspruchung existierenden Unsicherheiten, z.B. durch die Vereinheitlichung des Sprachgebrauchs, mit abzubauen half. Um sicherzustellen, dass die drei Teile der ISO 10075 auch zukünftig eine Hilfe für die Betriebe darstellen, ist es wichtig, dass der Wandel in der Arbeitswelt aber auch neuere Erkenntnisse der Arbeitswissenschaft in dieser Normenreihe berücksichtigt werden.
Wesentliche Ziele des Workshops waren daher:
die im Bereich der psychischen Belastung und Beanspruchung aktuell zu beobachtenden Veränderungen aus der Sicht von Praktikern und Wissenschaftlern zu identifizieren,
den dazu vorhandenen aktuellen Kenntnisstand zu ermitteln, sowie
die Normungsrelevanz der zu beobachtenden Entwicklungen und kausalen Herleitungen zu bestimmen.
Nach einigen einführenden Vorträgen und Impulsreferaten am Vormittag der Veranstaltung wurden am Nachmittag die Inhalte in Kleingruppen weiter vertieft, dabei standen folgende Problemstellungen im Vordergrund:
Welche neuen Modelle zur psychischen Belastung und Beanspruchung sollten in das Belastungs-Beanspruchungs-Konzept integriert werden?
Emotionsarbeit – eine neue eigenständige Belastung mit spezifischen Beanspruchungsfolgen?
Zusammenhänge zwischen kurz- und langfristigen Beanspruchungsfolgen
Psychische Belastung – neue Gestaltungsansätze
Betriebliche Probleme im Umgang mit psychischer Belastung und Beanspruchung
Die Ergebnisse der Diskussionen sollen in eine mögliche zukünftige Überarbeitung der Normenreihe DIN EN ISO 10075 einfließen. Der NA 023-00-01 GA “Grundsätze der Ergonomie” als zuständiges nationales Gremium wird die Ergebnisse des Workshops auswerten und als deutsche Initiative zur Anstoßung der Überarbeitung auf internationaler Ebene einbringen.
… im Zusammenhang mit der Arbeit nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen, sondern umfaßt auch die physischen und geistig-seelischen Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken und die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Sicherheit und der Gesundheit bei der Arbeit stehen.
Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland bewegen sich auf einem hohen Niveau. Im Fokus stehen dabei allerdings meist die technische Arbeitssicherheit und die Arbeitsmedizin, insbesondere die klassischen Gefährdungen: die körperlichen Beanspruchungen und die vielfältigen physikalischen, chemischen und biologischen Faktoren der Arbeitsumgebung.
Diesen hohen Standard gilt es auch bei der Verhütung negativer psychischer Belastungen zu erreichen. Bei der Frage, welche Aspekt bei diesem Thema zu betrachten sind und wie neue Erfordernisse und Aufgaben in die betriebliche Praxis umgesetzt werden können, um das Ziel „Gesunde Betriebe durch gesunde Beschäftigte“ zu erreichen, will diese Broschüre [Psychische Belastungen in der Arbeitswelt] helfen.
Die Broschüre basiert auf Vorträgen von Prof. Dr. Oppolzer vor den Präventionsausschüssen des Vorstandes und der Vertreterversammlung der Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft am 22. Februar 2001 in München und am 07. Juni 2001 in Kiel und behandelt folgende Themen:
Zunehmende Bedeutung psychischer Belastungen in der Arbeitswelt und im Arbeitsschutz
Zunahme psychischer Belastungen in der Arbeitswelt
Einbeziehung psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz
Gesundheitliche Gefährdungen durch psychische Belastungen bei der Arbeit
Zusammenhänge zwischen psychischen und physischen Belastungen und Beanspruchungen bei der Arbeit
Kurz- und langfristige Gefährdungen der Gesundheit durch negative psychische Belastungen und Beanspruchungen
Kurzfristige unmittelbare Gefährdungen der Gesundheit
Langfristige chronische Gefährdungen der Gesundheit
So wie die Schwerpunkte aussehen, müsste das Fachtagung Resilienz heißen. Auch das ist wichtig, obwohl Verhaltensprävention eben gerade nicht im Fokus des Arbeitsschutzes steht.
Mittwoch, 07.09.2011, 13:00 – 14:00 Uhr, Gastvortrag, Dipl.-Psych. Andrea Danker und Gäste: “Burnout: Betroffene berichten” (Andrea Danker ist auch “Coach für berufliche Erfolgsstrategien”.)
Die Geheimnisse des Glücks? Einen Lesetipp dazu gibt es im Artikel Die Glückslüge (Ein Hinweis auf einen Beitrag im NDR-Kulturjournal, Mai 2011).
Wie schon angemerkt, ist der Titel “Psychische Belastungen” etwas unglücklich gewählt. Es scheint sich bei dieser Fachtagung im September 2011 vorwiegend um Verhaltensprävention zu handeln, d.h. darum, wie Individuen mit ihrer Beanspruchung umgehen können, die im Bereich des Arbeitsschutzes eine Wirkung der von Arbeitsbedingungen ausgehenden Belastungen sind. Es ginge dann also eher um “psychische Beanspruchungen” und “Stärkung der Resilienz”. Der Arbeitsschutz verlangt dagegen strikt, dass Fehlbelastungen an der Quelle beseitigt werden. Dort sind die Belastungen. Das Seminar bietet nicht die Schwerpunkte, die ein Betriebsrat notwendigerweise braucht, wenn er im Arbeitsschutz arbeitet. Es ist allerdings wohl so, dass es Arbeitgebern leichter fällt, sich mit der persönlichen Psyche ihrer Mitarbeiter zu befassen, als mit ihrer eigenen Verantwortung für die Arbeitsumgebung dieser Mitarbeiter.
Auf unserer Fachtagung vom 06. bis 08. September 2011 in München erfahren Sie, wie Sie Fehlentwicklungen offen beim Namen nennen und Abhilfe schaffen, wenn Grenzen überschritten werden. In spannenden Vorträgen und praxisnahen Workshops stellen wir Ihnen bewährte Maßnahmen und ganzheitliche Konzepte gegen psychische Fehlbelastungen vor. Wir sagen Ihnen, wie Betriebsräte dafür sorgen, dass die Arbeit die Kollegen nicht krank macht!
http://www.buero-fuer-arbeitsschutz.de/fachtg/15_jahre.html
Kongress: 15 Jahre Arbeitsschutzgesetz
Stand der Umsetzung – Bedeutung der Mitbestimmung – Praxisbeispiele, Perspektiven und weitere Ausrichtung
Hamburg
2011-05-24 bis 2011-05-26
Die Fachtagung (16. und 17. Juni 2011 in Bad Münstereifel) passt zu dem (nicht gerade billigen) Buch des die Tagung veranstaltenden Verlages. Interessant ist das Dreiebenenmodell:
Ressourcen und Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten, mit Belastungen umzugehen,
psychischen Belastungen am Arbeitsplatz, also der Gesamtheit der Ereignisse und Gegebenheiten aus dem Arbeitsumfeld einer Person, die von außen psychisch auf sie einwirken,
außerbetriebliche, äußere Gegebenheiten.
Zum zweiten Punkt wird behauptet: “Diese betrieblichen psychischen Belastungen auf der mittleren Ebene wurden in der Vergangenheit primär diskutiert, wenn es um die Frage der betrieblichen Prävention ging.” Das stimmt nicht ganz, denn in der Diskussion im Betrieb ist die schnelle Hinwendung zum ersten und dritten Punkt häufig die Flucht vor dem zweiten Punkt (siehe Fallbeispiel).
Die Veranstaltung fand zum ersten Mal im Mai 2010 statt und wird aufgrund des sehr großen Interesses und der positiven Resonanz in 2011 fortgesetzt. Sie findet wieder in Kooperation mit den Herausgebern des Standardwerks “Praxishandbuch psychische Belastungen im Beruf”, Prof. Dr. Dirk Windemuth, Leiter des IAG; Priv.-Doz. Dr. Detlev Jung, Leitender Betriebsarzt des ZDF und Olaf Petermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der BG ETEM, statt.