OHSAS 18001 und psychische Belastungen

Samstag, 16. März 2013 - 07:31

Maria Widerszal-Bazyl, Dorota Żołnierczyk-Zreda & Aditya Jain: Standards Related to Psychosocial Risks at Work (http://www.prima-ef.org/uploads/1/1/0/2/11022736/chapter_3.pdf, S. 3):

[...] Although the OHSAS 18001 and its successor OHSAS 18004 and the ILO-OSH 2001 make specific reference to psychosocial hazards, they do not provide the necessary guidance to enable organisations (including SMEs) to successfully manage psychosocial risks successfully. This makes the case for developing a standard specifically to promote psychosocial risk management at work even more compelling. [...]

Ich meine, dass in Deutschland und Österreich die Arbeitnehmerschutzgesetze ausreichen. Standards wie OHSAS 18001 oder ILO-OSH können dann helfen, für eine systematische und disziplinierte Umsetzung der Vorschriften zu sorgen. Ein Vorgehen nach OHSAS 18001 hindert die Bremser im Bereich des Einbezugs psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz, sich hinter der Komplexität und den Unschärfen zu verstecken, die mit diesem Thema verbunden sind. Dazu müssen gerade Betriebsräte in zertifizierten Betrieben sowohl den Standard wie auch das Thema der psychische Belastungen kennen, denn externen Auditoren fehlt zu oft Wissen und Interesse.


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