Archiv für November, 2015

Keine gute Idee: Psychischen Belastungen erfolgreich entgegentreten

Freitag, 27. November 2015 - 08:18

https://www.ifb.de/psychische-belastungen2016/

Wenn Arbeit krank macht: Psychischen Belastungen erfolgreich entgegentreten

Stress lass nach? Von wegen! Arbeitsbedingte psychische Belastungen nehmen weiter zu. Gleichzeitig wird es für die Mitarbeiter immer schwerer, persönliche Bewältigungsstrategien zu finden und innere Ressourcen aufzubauen. Hier sollte der Betriebsrat unbedingt die Reißleine ziehen. Denn eins steht fest: Unsere Arbeitsbedingungen haben sich grundlegend geändert. Deshalb müssen alle Arbeitnehmer besser vor psychischen Belastungen geschützt werden.

Woran erkennt man psychische Fehlbeanspruchungen? Wie kann der Betriebsrat gegensteuern? Und: Wie kann man sich selbst am besten gegen Stress wappnen? [...]

Das Seminar geht in die falsche Richtung. Geistige Arbeit ist psychomentale Belastung. Wer psychischer Belastung entgegentritt, müsste geistige Arbeit abschaffen. Der Mensch braucht sogar psychische Belastung.

Schon der Titel des Seminars ist also Unsinn. Es geht nicht darum, geistiger Arbeit erfolgreich entgenenzutreten, sondern der Arbeitgeber hat von schlechten Arbeitsbedingungen ausgehende psychische Fehlbelastungen zu mindern. Ihre Wirkung: Fehlbeanspruchung der Mitarbeiter.

Nach meinem Eindruck läuft das Seminar in die falsche Richtung. Es wirkt zwar menschenfreundlich, den Mitarbeitern zu helfen, von Fehlbelastungen verursachte Fehlbeanspruchungen zu bewältigen, aber bevor Probleme individualisiert werden, sind die Ursachen zu beseitigen, also die Fehlbelastungen. Die Individualisierung ist etwas, wo viele Arbeitgeber hinwollen. Sie wälzen die Verantwortung für den Umgang mit Fehlbelastungen auf die Mitarbeiter ab. Betriebsräte sollten das nicht unterstützen, sondern ersteinmal ihre Hausaufgaben im Arbeits- und Gesundheitsschutz erledigen.

Das Seminar findet vom 13. bis zum 16. September 2016 in Timmendorfer Strand statt. Gehen Sie besser woanders hin. Ich empfehle Betriebsräten, lieber dort Kompetenz aufzubauen, wo die Hauptaufgabe des Betriebsrates liegt, nämlich das Problem mit den Mitteln und Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an der Quelle anzugreifen.

Aufsichtslaxheit

Freitag, 20. November 2015 - 02:20

http://www.sueddeutsche.de/karriere/unethische-anweisungen-mitgefangen-mitgehangen-1.2732753

13. November 2015, 18:52 Uhr
Unethische Anweisungen
Mitgefangen, mitgehangen

Wie man sich wehrt, wenn der Chef zu verstecktem Pfusch oder gar unverhohlenem Betrug auffordert. Die Einführung von Compliance-Vorgaben würde Klarheit schaffen.

Von Christine Demmer

Dass die Abgasmanipulationen bei Volkswagen von einem Ingenieur aus dem eigenen Unternehmen ans Licht gebracht wurden, hat manchen Berufskollegen zum Nachdenken gebracht: Was würde ich tun, wenn man mich anweist, etwas Strafbares zu tun, was ich nicht tun will?

Nicht nur Ingenieure bringt das in eine echte Zwickmühle. Felix Brodbeck sieht darin einen klaren Fall von Befehlsnotstand. “Das kommt vom Kostendruck und vom Starren auf die Quartalsergebnisse und daher, dass sich in vielen Branchen eine gewisse Aufsichtslaxheit breitgemacht hat”, sagt der Professor für Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). [...]

Ich bezweifle, ob Compliance-Vorgaben reichen. Dazu müssen Handlungsmöglichkeiten kommen, die angstfrei wahrgenommen werden können. Compliance-Abteilungen kämpfen nicht für ethische Sauberkeit im Unternehmen, sondern ihr Hauptaufgabe ist, dem Top-Management Gefängnisaufenthalte zu ersparen. Es geht vorwiegend um nüchtern kalkulierendes Risikomanagement, mit dem so viel Verantwortung wie möglich in untere Führungsebenen verlagert wird, oft aber nicht mit genügend Handlungsmöglichkeiten. Die mit dem Risiko begründeten Einkommensanteile des Top-Managements bleiben natürlich beim Top-Management.

Nun zur Aufsichtslaxheit: Man findet sie nicht nur beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), sondern auch die interne und externe Auditoren bei der angeblichen Selbstkontrolle des VW-Konzerns müssen zu unkritisch gewesen sein.

Bei den externen Zertifizierungsauditoren sah wohl die Deutsche Akkteritierungsstelle (DAkkS) nicht allzu kritisch hin. Ich mache sie für die Aufsichtslaxheit der Zertifizierungsauditoren mitverantwortlich. Das ist kein Wunder, denn im Gegensatz zum KBA ist bei der DAkkS die Lobby sogar ganz offiziell eingebaut. Die DAkkS wird

  • zu einem Drittel vom Wirtschaftsministerium kontrolliert,
  • zu einem weiteren Drittel vom BDI und
  • zum letzten Drittel von den Bundesländern.

Die DAkkS-GmbH als halbstaatliche Organ soll Zertifizierungsauditoren beaufsichtigen, z.B. für Audits nach den Normen ISO 9001 (Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem), ISO 14001 (Umweltschutzmanagementsysteme), OHSAS 18001 (Arbeitsschutzmanagementsysteme) und ISO 50001 (Energiemanagementsysteme).

Die DakkS ist die halbprivatisierte Aufsicht der voll privatisierten Aufsicht. Das Zertifizierungsgschäft ist jedoch eine ziemliche Farce, siehe auch: Insider packt aus - Falschspiel im Zertifizierungsgeschäft.

Für sicherheitsrelevante elektrische/elektronische Systeme in Kraftfahrzeugen richtet sich VW nach der Norm ISO 26262. Da geht es zwar nicht so sehr um Schadstoffemissionen, aber um sichere Software (die man “Firmware” nannt, wenn sie fest in Steuersysteme eingebaut ist.) Hier muss also auch das Defeat Device geprüft worden sein. Wenn sie Auditierte und Auditoren aber zu nahe stehen, stellt keiner mehr wirklich kritsche Fragen.

Bei VW hat die private und behördliche Aufsich in einem Bereich versagt, in dem Abweichung zweifelsfrei erkennbar gewesen wären, wenn die Aufsicht und die Auditoren nur genauer hingesehen hätten. Wie sieht es dann ers in einem schwieriger beurteilebaren Bereich aus, wie dem Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz. Da faselte eine Ursula von der Leyen von strengen Strafen, aber in den 80% der Betriebe, die sich bis 2012 erfolgreich ihrer Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen entziehen konnten, wurde seit 1997 kein einziger Verantwortlicher bestraft.

Die Aufsichtslaxheit ist politisch gewollt. So wie das KBA bei VW im Abgasskandal, tragen die Gewerbeaufsichten und die sie beeinflussenden Politiker einen großen Teil der Verantwortung für den Erfolg der Unternehmen bei ihrem Unterfangen, das Thema psychische Belastung am Arbeitsplatz möglichst weit aus den Betrieben herauszuhalten.

IBM Gesundheitstarifvertrag

Dienstag, 17. November 2015 - 05:31

http://www.bund-verlag.de/zeitschriften/arbeitsrecht-im-betrieb/aktuelles/praxiswissen/20151112_gesundheits-tarifvertrag-bei-ibm.php?newsletter=BR-Newsletter%2F17.11.2015

Sarah Kempf schreibt über psychische Belastung: ver.di Umfrage

Sonntag, 15. November 2015 - 23:43

2. November 2015, Von Sarah Kempf,

Belastung am Arbeitsplatz
Jeder fünfte Arbeitnehmer fühlt sich überfordert

Eine Anti-Stress-Verordnung müsse her, fordern Gewerkschaften. Dabei liegt das Problem wohl nicht nur im Job.

Sarah Kempf arbeitet sich an der nicht existierenden Behauptung der Gewerkschaften ab, dass das Problem nur am Job läge. (http://www.sueddeutsche.de/karriere/belastung-am-arbeitsplatz-jeder-fuenfte-arbeitnehmer-fuehlt-sich-ueberfordert-1.2732094):

[...] Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte die Forderung [nach einer Anti-Stress-Verordnung] unterstützt und gesagt, es gebe einen Zusammenhang zwischen Dauererreichbarkeit und der Zunahme an psychischen Erkrankungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte dem Gesetz im vergangenen Herbst aber vorerst eine Absage erteilt.

“Platte Behauptung”

Die Arbeitgeber dürfte das gefreut haben. Sie wollen, dass betriebliche Schutzmaßnahmen freiwillig bleiben. Dass Arbeitsstress die Ursache für psychische Krankheiten sein soll, bezeichnete Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft VBW, als “platte Behauptung”. [...]

Anlass des Berichts sind wohl u.A. die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung durch TNS Infratest im Rahmen der ver.di-Aktionswoche 9.-13. November 2015 im Rahmen der Aktionswoche “Gute Arbeit ohne Druck” (2011-11-09). Es gibt dazu auch ein Artikel im Handelsblatt (2015-11-09), an dem sich die Süddeutsche Zeitung ein Beispiel nehmen könnte. Es gibt auch ein Beispiel für eine sehr gut recherchierte Berichterstattung in der SZ zum Thema der psychischen Belastung (Thomas Öchsner, 2012-07-24.)

  • Sara Kempf’s kleinerer Fehler: Eine Verordnung ist kein Gesetz.
  • Der größere Fehler ist, den Eindruck zu erwecken, dass die die Gewerkschaften die Ursache psychischer Krankheiten (nur) dem Arbeitsstress zugeordnen würden. Hier wird eristisch versucht, eine Behauptung zu widerlegen, die weder die Gewerkschaften noch Andrea Nahles machten. Auch Arbeitsschutzakteure verorten die Ursachen für psychische Erkrankungen in der Bevölkerung nicht ausschließlich in der Arbeitswelt. Es ist doch klar, dass psychische Erkrankungen eine Vielzahl von Ursachen haben können. Nur wurde der Bereich der arbeitsbedingten psychischen Belastungen seit 1997 in gesetzeswidriger Weise vernachlässigt. Das unzureichende Prüfungen ein Grund dafür sind, berichtete die Süddeutsche Zeitung schon im Juli 2012 (Thomas Öchsner, s.o.).
  • Sarah Kempf schreibt: Die Arbeitgeber “wollen, dass betriebliche Schutzmaßnahmen freiwillig bleiben.” Das ist der größte Fehler. Seit 1997 sind betriebliche Schutzmaßnahmen zur Vermeidung jeder Art von arbeitsbedingter Gesundheitsverschlechterung längst nicht mehr freiwillig, sondern sie sind verpflichtend im Arbeitsschutzgesetz vorgeschrieben.

Dass ein signifikanter Anteil psychischer Erkrankungen arbeitsbedingt ist, haben die Arbeitgeber längst begriffen. Das Problem: Wegen des in einer spürbar veränderten Arbeitswelt aus psychischen Fehlbelastungen resultierenden wirtschaftlichen Schadens möchten die Unternehmen derartige Fehlbelastungen zwar durchaus mindern, aber mit möglichst wenig Mitbestimmung und möglichst geringem Haftungsrisiko.

Hier bremsen die Rechtsabteilungen der Unternehmen ihre Arbeitsschutzbeauftragten und ihre HR-Abteilungen, denn um die von arbeitsbedingten psychische Belastungen verursachte Beanspruchung der Mitarbeiter zu verstehen, müssten psychische Belastungen zwar besser erfasst und beurteilt werden, als das bisher der Fall ist, aber solch eine Dokumentation könnte auch Haftungsansprüche der Arbeitnehmer begründen. Darum versuchen selbst nach OHSAS 18001 zertifizierte Betriebs, gegenüber ihren Mitarbeitern ihre Selbstverpflichtung zu verstecken, für den Arbeitsschutz relevant Vorfälle in zwölf Kategorien zu erfassen und zu beurteilen.

Zudem kann die offene und transparente Thematisierung psychischer Belastungen zu Diskussionen über Führungstile führen, an die sich Arbeitgeber möglicherweise nicht allzu bereitwillig gewöhnen möchten. Es geht hier an’s Eingemachte.

Sahra Kempf ist es (im Gegensatz zu Thomas Öchsner, s.o.) nicht aufgefallen, dass bis 2012 die große Mehrheit der Unternehmen sich für die vorgeschriebene Beurteilung psychischer Belastungen nicht interessiert hatte. Eine Journalisten sollte sich vielleicht doch ein bisschen aktiver für den Rechtsbruch interessieren, an den sich auch die Gewerbeaufsicht gewöhnt hatten. (Es gibt Zertifizierungsauditoren, die das tolerieren.)

Vor diesem Hintergrung lassen sich die Forderungen nach einer Anti-Stress-Verordnung leichter verstehen. Ob die Schlussfolgerung, dass hier eine Verordnung helfen lönnte, richtig ist, ist eine andere Frage. Es gab ja seit 1997 ein Gesetz über den ganzheitlichen Arbeitsschutz. Ohne eine Rückkehr zu Recht und Ordnung im Arbeitsschutz und im behördlichen Aufsichtshandeln würden den Arbeitgebern Verstöße gegen eine Anti-Stress-Verordnung genauso großzügig gestattet, wie die Verstöße gegen das Arbeitsschutzgesetz.

Psychosoziale Auswirkungen spätmoderner Erwerbsarbeit

Mittwoch, 11. November 2015 - 07:47

http://www.v-r.de/de/title-1-1/riskante_arbeitswelt_im_spiegel_der_supervision-1007515/print/ (PDF)

Rolf Haubl, G. Günter Voß (Hg.)
Riskante Arbeitswelt im Spiegel der Supervision
Eine Studie zu den psychosozialen Auswirkungen spätmoderner Erwerbsarbeit

»Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft die Arbeit und die Arbeitsbedingungen organisiert, sollte eine Quelle der Gesundheit und nicht der Krankheit sein.« (Ottawa-Charta der WHO 1986)

Supervisoren haben einen spezifischen Zugang zur Wirklichkeit von Beschäftigten und deren beruflichem Handeln in Organisationen. Das in diesem Band vorgestellte Projekt »Arbeit und Leben in Organisationen 2008« hat die psychosoziale Situation von Arbeitnehmern empirisch untersucht. In Anbetracht des Strukturwandels der Arbeitswelt, den die Transformation der modernen Gesellschaft betreibt, erscheint es als ein dringliches Anliegen, Belastungen festzustellen und Belastungsgrenzen auszuloten.

Kölner Reihe – Materialien zu Supervision und Beratung,
Band 001
1. Auflage 2012. 103 Seiten,
€ 14,95 D / € 15,40 A / SFr 20,90
ISBN 978-3-647-40333-5, ISBN E-Book: 978-3-647-40333-5
Mit Beiträgen von: Nora Alsdorf, Frankfurt am Main / Ullrich Beumer, Frankfurt am Main; Köln / Bettina Daser, Frankfurt am Main / Julian Simon Fritsch, Gießen / Saskia Maria Fuchs, Hagen / Christoph Handrich, Chemnitz / Rolf Haubl, Frankfurt am Main / Anke Kerschgens, Frankfurt am Main / G. Günter Voß, Chemnitz.

Inhalt und Leseprobe

Interessierte Selbstgefährdung

Mittwoch, 11. November 2015 - 06:36

Klaus Peters, Indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung. Eine 180-Grad-Wende bei der betrieblichen Gesundheitsförderung in:
Nick Kratzer, Wolfgang Dunkel, Karina Becker, Stephan Hinrichs (Hrsg.)
Arbeit und Gesundheit im Konflikt, Seite 105 – 122
Analysen und Ansätze für ein partizipatives Gesundheitsmanagement
1. Auflage 2011,
ISBN print: 978-3-8360-3580-4, ISBN online: 978-3-8452-7123-1,
DOI: 10.5771/9783845271231-105

Kapitelvorschau (http://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783845271231-105/indirekte-steuerung-und-interessierte-selbstgefaehrdung-eine-180-grad-wende-bei-der-betrieblichen-gesundheitsfoerderung):

[...] Man kennt es von Freiberuflern und so genannten Existenzgründern: Wenn der eigene Erfolg gefährdet ist oder einmalige Chancen winken, wird ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit gearbeitet. Neuen Managementmethoden gelingt es, die Leistungsdynamik von Selbstständigen in unselbstständige Beschäftigungsverhältnisse zu importieren. Darum kommt es auch bei Arbeitnehmern zu interessierter Selbstgefährdung – mit weitreichenden Folgen für das betriebliche Gesundheitsmanagement. [...]

[...] Den zunehmenden psychischen Belastungen bei der Arbeit ist es ähnlich ergangen wie dem Klimawandel: Der Streit darüber, ob es eine solche Entwicklung überhaupt gebe, hat lange Zeit Energie absorbiert, die für die Arbeit an einer lösung der neuartigen Probleme dringend benötigt worden wäre. Inzwischen ist die Entwicklung so weit fortgeschritten , dass die Leugner, die sich hier wie dort als Dramatisierungsgegner, Antihysteriker und Katastrophismuskritiker in Szene gesetzt hatten, unter nachhutgefechten zurückziehen und der Streit im Wesentlichen entschieden zu sein scheint.
        Wenn es denn wahr ist, dass die psychischen Belastungen bei der Arbeit dramatisch zunehmen, dann sollte man jetzt ein zweites Vermeidungsmanöver vermeiden und nicht die Größenordnung der Herausforderung herunterspielen. [...]

Der kostenpflichtige Zugang zum Volltext wird auf der Website von Nomos erklärt.
 

Nach meinem Eindruck sind wir nicht nicht sehr viel weiter, als im Jahr 2011.

Psychologische und juristische Hilfe bei Mobbing am Arbeitsplatz

Dienstag, 10. November 2015 - 05:06

Keine kirchliche Veranstaltung, aber eine Veranstaltung in kirchlichen Räumen:
http://www.familie-muenchen.de/detail/psychologische-und-juristische-hilfe-bei-mobbing-am-arbeitsplatz/8f14521a93bbe7995812de702d0747ec

Psychologische und juristische Hilfe bei Mobbing am Arbeitsplatz
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt KDA München

Netzwerk Respekt am Arbeitsplatz, Paten gegen Mobbing
Treffpunkt Mobbing am Dienstag, den 17.11.2015, 19.00-21.00 Uhr in München

Ort: München, Schwanthaler Str. 91, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt,
KDA (U-Bahnstation Theresienwiese, Ausgang Schwanthaler Straße)

Referenten:

  • Wilfried Dormann, Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, München
  • Ludwig Gunkel, Diplom-Psychologe, Konfliktberater, München

Anmeldung ist nicht erforderlich!

Schikanen, Konflikte und Mobbing machen Angst. Die Folgen sind häufig Rückzug, Vermeidung, Erstarrung oder Gegenangriff. Das ist verständlich. Doch Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aktives Handeln ist aus psychologischer Sicht in dieser Situation besonders wichtig. Wie kann dies gelingen und was kann man gegen die Angst tun?

Wer seine Rechte und Pflichten kennt, kann sich besser gegen Schikanen und Mobbing wehren. Welches sind die grundlegenden Rechte der Beschäftigten und die Pflichten des Arbeitgebers zur Abwehr von Schikanen und Mobbing?

„Wehret den Anfängen!“ Wie können Konflikte im Anfangsstadium geklärt werden?

Und wenn doch Mobbing entsteht? Welche rechtlichen Möglichkeiten der Gegenwehr gibt es?

Erfolgreiche Lösungsstrategien für die Betroffenen und für die betrieblich Verantwortlichen werden diskutiert.

Die Fragen werden von den Referenten aus psychologischer und rechtlicher Sicht behandelt.

Nähere Informationen über das Mobbing-Telefon:
Tel. 089 / 60 60 00 70
Di. 15.00-18.00 und Do. 09.00-12.00 Uhr oder über www.mobbing-consulting.de

Veranstalter:
Mobbing Beratung München und Netzwerk Respekt am Arbeitsplatz – Paten gegen Mobbing

Eintritt:
10,00 Euro

(Text ist layouterisch etwas verändert. Drei Links habe ich hinzugefügt.)

Nur noch 39% der befragten Unternehmen verstoßen gegen das Arbeitsschutzgesetz

Samstag, 7. November 2015 - 21:05

http://www.haufe.de/personal/hr-management/studien-psychische-belastung-am-arbeitsplatz-nimmt-zu_80_325968.html

[...] Immer mehr Unternehmen erfassen die psychische Belastung, konkret tun dies 61 Prozent der für den Wettbewerb ausgewerteten Unternehmen. [...] 

Na toll. Gegen das Arbeitsschutzgesetz darf also immer noch ungestraft verstoßen werden.

Subreddit /r/Betriebsrat/

Samstag, 7. November 2015 - 12:30

https://www.reddit.com/r/Betriebsrat/ beginnt mit dem Arbeitsschutzthema “psychische Belastung”.

Pushing ISO 45001: Draft Review by ISO

Freitag, 6. November 2015 - 22:57

There seems to be no critical analysis anywhere.

Silence.