Psychische Belastung am Arbeitsplatz
Den Stress sollte man im Büro lassen
von Tanja Volz
26.10.2012
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Wer sich ständig überfordert fühlt und nie abschalten kann, muss mit psychischen Problemen rechnen. „Häufig liegen die Auslöser von psychischen Krankheiten am Arbeitsplatz im Strukturwandel der Arbeitswelt“, sagt Wolfgang Panter, der Präsident des Verbandes der Deutschen Betriebs- und Werksärzte. Die Mitglieder des Verbandes treffen sich seit gestern auf ihrer Jahrestagung in Weimar, um beispielsweise über die „psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ zu diskutieren.
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Ubernehmen Sie die Kontrolle uber Ihre psychische Gesundheit -
‘WhatsMyM3′-App jetzt in 12 Sprachen verfugbar
M3 Information, LLC
25.10.2012 14:00
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Vier-Sterne-Test fur Depression/bipolare Storung/Angststorung auf Apple iTunes und Google Play fur Android
ROCKVILLE, MD, 2012-10-25 14:00 CEST (GLOBE NEWSWIRE)
– WhatsMyM3, die beliebteste App fur psychische Gesundheit, ist jetzt auf iTunes und Google Play in 12 Sprachen erhaltlich. So kann diese fuhrende App fur psychische Gesundheit und Wellness nun von Millionen von Menschen weltweit genutzt werden, um zu uberprufen, ob sie moglicherweise an Depression, Angststorung, bipolarer Storung oder posttraumatischer Belastungsstorung leiden.
Der Weltgesundheitsorganisation zufolge ist Depression weltweit eine der Hauptursachen fur Erwerbsunfahigkeit und tragt massgeblich zur globalen Krankheitslast (Global Burden of Disease, GBD) bei.
‘WhatsMyM3 spricht jetzt die Sprachen, die von 3,9 Milliarden Menschen in der ganzen Welt gesprochen werden’, so Henry Acosta, psychiatrischer Gutachter. ‘Diese App macht es fur Menschen uberall auf der Welt einfacher, ihre psychische Verfassung zu uberwachen.’
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Und was sagen die Datenschutzer dazu? Hier gehen nur Blode online?
Das BGF-Institut war einmal eine Einrichtung der AOK Rheinland. Heute gehört diese GmbH als An-Institut zur Sporthochschule Köln mit der AOK Rheinland/Hamburg als Gesellschafter. Das Konzept der An-Institute ist einer unabhängigen Wissenschaft nicht zuträglich.
Bei ASA PluS® erfolgt die Beurteilung eines bestimmten Arbeitsbereichs im Rahmen eines moderierten Gruppengesprächs. Neben den Zufriedenheitsfaktoren werden mit allen Beteiligten die abteilungsspezifischen Belastungen erfasst. ASA PLuS® geht deutlich über die Analyse hinaus: Lösungen und Strategien gehören zum Tool, erste Maßnahmen zur Verbesserung werden entwickelt. Untersucht werden Belastungsfaktoren aus den Bereichen Ergonomie, Arbeitsorganisation, Kommunikation und Betriebsklima. Die Beschäftigten werden aktiv einbezogen. Dadurch wird ihr spezifisches Know-how genutzt, aber auch das Problembewusstsein erweitert und die Eigenverantwortlichkeit gefördert.
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Mit dieser Broschüre werden Arbeitgeber schlecht beraten. “Arbeitsschutz”, “Gefährdungsbeurteilung”, “Betriebsrat” und “Mitbestimmung” kommen darin nicht vor. Der mitbestimmte Arbeitsschutz ist die wichtigste Grundlage der Prävention psychischer Belastungen. Das BGF-Institut ignoriert das in dieser Veröffentlichung. Arbeitgeber erfahren nichts über die bei ihnen (und nicht bei den Mitarbeiter) liegende Eigenverantwortung bei der Verhältnisprävention im Arbeitsschutz. Auch sehe ich die Gefahr der Vermengung von Belastungsanalyse und Arbeitsfähigkeitsanalyse.
Mit diesem Institut konfrontierte Personal- und Betriebsräte sollten sich gute eigene Berater zulegen.
… Der Gesamtbetriebsrat der Bayer AG, Leverkusen, erhielt den „Deutschen Betriebsräte-Preis“ in Silber. Die Interessenvertreter des Technologiekonzerns haben sich umfassend mit den Themen Belastungsreduzierung und Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter beschäftigt. …
Gesundheit ist nicht nur für den einzelnen Menschen ein hohes Gut. Gesundheit als Humanressource für Unternehmen wird immer mehr zu einem der entscheidenden Faktoren der Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmenserfolg.
Die inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte am Deutschen Zentrum für Präventivmedizin liegen in den Bereichen von medizinischer Diagnostik (inklusive der gesamten apparativen- und Labordiagnostik) und Verhaltensprävention. Hierbei kann in einer ganzheitlichen Vorgehensweise in allen relevanten Themenkomplexen, wie z.B. Bewegungscoaching, Stress-, Motivations- und Veränderungsmanagement sowie Ernährungsberatung gearbeitet werden.
Die Entwicklung und Durchführung von Nachhaltigkeitsprogrammen zur Unterstützung einer langfristigen angelegten Verhaltens- und Lebensstiländerung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier bildet die Evaluation zur Wirksamkeit der Maßnahmen ein weiteres Leistungssegment unserer Einrichtung. Das hierfür erforderliche professionelle Qualitätsmanagement kann im Deutschen Zentrum für Präventivmedizin durch eine enge Kooperation mit verschiedensten universitären Einrichtungen gewährleistet werden und wird bei Bedarf als integraler Bestandteil der Programme angelegt.
Die Diskussion um den demografischen Wandel und die Alterung von Belegschaften legt in vielen Unternehmen einen Handlungsschwerpunkt auf den langfristigen Erhalt von Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten durch Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung.
Unternehmen werden nur dann ein wesentliches Potential für Produktivitätsvorsprünge entwickeln können, wenn in der strategischen Ausrichtung neben klassischen Managementaufgaben auch die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten als Unternehmensziel im Vordergrund steht.
Die Gestaltung eines ganzheitlichen und prospektiven Gesundheitsmanagements in Unternehmen bildet dabei eine wesentliche Grundlage. Als integraler Bestandteil des Alltagshandelns der Beschäftigten wird dabei die Gesundheit selbst ständig erhalten und entwickelt werden.
Im Deutschen Zentrum für Präventivmedizin führen wir seit vielen Jahren Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung erfolgreich durch. Die meist individuell mit unseren Kunden entwickelten Maßnahmen richten sich dabei an Führungskräfte und deren Mitarbeiter in Großunternehmen, mittelständischen Produktions- und Dienstleistungsbetrieben und Angehörige von Verwaltungsbehörden des Bundes.
Mit Relevanz für das Trendsetting im Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Deutschland (und damit von öffentlichem Interesse) habe ich hier den vollständigen Text eines mit seinen Dienstleistungen auf die Arbeitswelt und das Privatleben der Menschen Einfluss nehmenden Unternehmens zitiert. Die Hervorhebungen einzelner Passagen habe ich nachträglich vorgenommen, damit deutlich wird, wo die Reise hingeht. Es gibt Unternehmen, die diese in das Alltagshandeln der Mitarbeiter eingreifenden verhaltenspräventiven Dienstleistungen nutzen noch bevor sie die Vorschriften des verhältnispräventiven Arbeitsschutzes erfüllen.
In der Liste fehlen die Schön-Kliniken, obwohl hier die Ärzte klare Prioritäten setzen: Die Therapie dient nicht der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit, sondern vor Allem der Gesundung der Patienten.
Bespaßen und quälen – viele Chefs lieben es, ihre Leute ganz für sich einzuspannen. Aber gute Mitarbeiter brauchen etwas anderes: Abstand
WIRTSCHAFT SEITE 21-23
S. 21-23:
Bespaßt und gequält
Wie deutsche Unternehmen ihren Beschäftigten eintrichtern: Selbstausbeutung macht Spaß!
VON AMRAI COEN UND THOMAS FISCHERMANN
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Das Lied vom Chemiewerk
Geht es besser mit Musik?
Charly Glass [im Gespräch mit THOMAS FISCHERMANN], Deutschlands führender Komponist von Firmenhymnen, über Ohrwürmer, Floskeln und Zynismus
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Anleitung zum Schweinsein
Der ehemalige Aldi-Manager und Buchautor ANDREAS STRAUB erklärt mit einem gehörigen Schuss Sarkasmus, wie man Mitarbeiter effizient unter Druck setzt und rausschmeißt
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Methoden-Moden und Mode-Methoden gibt es reichlich, und da werden ja fast täglich neue Säue durch’s Dorf getrieben. Im Grunde geht es dabei immer um Managementmethoden, mit denen Ziele mit weniger überflüssiger Belastung (und damit auch weniger psychischer Fehlbelastung) besser erreicht werden sollen. Von Scrum weiß ich, dass es bei der Entwicklung komplexer Systeme, deren Spezifikationen sich noch während der Entwicklung ändern können (heute fast der Normalfall) funktioniert, nicht nur bei der Entwicklung von Software. Ich habe die verrückte Idee, dass man das auch für die Entwicklung von Prozessen des ganzheitlichen Arbeitsschutzes verwenden könnte, speziell beim Aufbau eines Gesundheitsmanagements mit Einbezug psychischer Belastungen. Das ist also auch ein Thema für mein Notizbuch (also für dieses Blog).
ROWE (Results-Only Work Environment) bedeutet vor allem eine neue Kultur der Zielsetzung,
„Beyond Budgeting“ zielt auf die Abschaffung starrer Budgetierung,
während „Resourceful Humans“ für den mündigen, selbstbestimmten Mitarbeiter steht.
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Resourceful Humans ist aus der Wikipedia ’rausgeschmissen worden. (In der mit nervendem Personaler-Vokabular reichlich gefüllten Seite von zukunft-personal.de wird diese Methode ja auch mit dem Begriff des “mündigen, selbstbestimmten Mitarbeiters” beschrieben, der leider zu oft zur Vermeidung unternehmerischer Verantwortung missbraucht wird.)
Bei Methoden wie ROWE müsste ein proaktiver Arbeitsschutz die Wege zum Ziel gemäß den Regeln des Arbeitsschutzes präventiv dahingehend untersuchen, ob von ihnen Gesundheitsgefährdungen ausgehen. Ansonsten könnte die “neue Kultur der Zielsetzung” eine alte Kultur der Vermeidung von Verantwortung für die Belastung der Mitarbeiter fortsetzen.
Vielleicht sind diese Methoden auch für Projekte im Gesundheitsmanagement interessant, denn der Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz und dann wieder der Einbezug des Arbeitsschutzes in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement sind genügend komplex. In jedem Fall muss die Anwendung dieser Methoden in der betrieblichen Praxis aber auch vom Arbeitsschutz verstanden und beobachtet werden.
11. Nationales DRG-Forum plus
Berlin, 29. März 2012 Risikomanagement
Flugkapitän Manfred Müller
Leiter Flugsicherheitsforschung Lufthansa
Dozent für Risikomanagement Hochschule Bremen
Wenn eine Branche zur Risikominderung aufmerksam mit dem Thema der psychischen Belastungen umgehen muss, dann sind das die Fluggesellschaften. Ich hatte das Glück, diesem Vortrag von Manfred Müller zusehen und zuhören zu können. Ich war etwas überrascht, dass die Präsentation im Internet verfügbar ist. Andererseits ist sie nur die Hälfte des Vergnügens.