Kategorie 'für’s Auge'

艾未未

Montag, 4. April 2011 - 07:24

http://www.guardian.co.uk/artanddesign/ai-weiwei

Chinese police detain artist Ai Weiwei
3 Apr 2011:
Officials stopped outspoken artist at Beijing airport this morning and police have surrounded studio

 

http://www.sueddeutsche.de/kultur/ai-weiwei-im-gespraech-wir-leben-im-zeitalter-der-verruecktheit-1.1081139

Im Gespräch:
Ai Weiwei: “Wir leben im Zeitalter der Verrücktheit”

04.04.2011, 18:20 2011-04-04 18:20:39

Interview: Henrik Bork

“Sie sperren die Menschen für viele Jahre ins Gefängnis. Sie verschwinden einfach”: Kurz vor seiner Festnahme gab der regimekritische Künstler Ai Weiwei dieses letzte Interview. Nun ist er selbst verschwunden.

 

Verhaltensprävention in chinesischer Weise (中国特色的 = zhōngguó tèsè de, in chinesischer Färbung): Wegsperren. Weniger Berühmte landen nicht selten auch mal in der geschossenen Psychiatrie.

Vom Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz können chinesische Arbeitnehmer vermutlich nur träumen. Westliche Manager schätzen die Arbeitsbedingungen in China. Es soll vorkommen, dass deutsche Manager drohen, Arbeitsplätze nach China zu verlagern, wenn die Rücksichtnahme auf Arbeitnehmer in Deutschland zu “luxuriös” werden sollte.

Der große Teil deutscher Führungskräfte wird bei seinen Chinabesuchen von ranggleichen Kollegen gut betreut. Sie wollen eigentlich nicht wirklich wissen, wie es auf den unteren Ebenen zugeht. Ich habe in China 18 Monate lang gearbeitet. Dort kämpft in den Teams Jeder gegen Jeden und jedes Team gegen jedes Team. Kooperation an der Oberfläche, aber das wichtigste Wissen behält man besser für sich. Das ist auch ganz logisch.



Documenta 12. Projekt von Ài Wèiwèi.
Vorbereitungen für die Ankunft der 1001 Chinesen
in der Fabrikhalle in der Gottschalkstraße
Bild: Régine Debatty (Copyright: cc-by-sa-2.0)

Le petit bleu qui trouble…

Samstag, 12. Februar 2011 - 22:25

Zur Übung: Wie würden Sie als Arbeitsschutzbeauftragter oder als Betriebsratsmitglied bei einer Begehung den auf dem rechten Bild dargestellten Arbeitsplatz beurteilen?

Links: Illustration von Gustave Doré zu John Miltons Paradise Lost, Buch VI, 1866
Rechts: Illustration von Henry Holiday zu Lewis Carrolls The Hunting of the Snark, 1876

Die Illustration von Henry Holiday verwende ich seit einigen Jahren zur Darstellung der verschiedenen Gefährdungskategorien des Arbeitsschutzes. Hier sehen Sie einen Arbeitsplatz, der sich durch ein gewisses Verbesserungspotential auszeichnet: Wir haben hier chemische Belastung (Tinte), biologische Belastung (etliche herumschwirrende Ungeheuer), akustische Belastung (die Pig Band), verschiedene schwebende Lasten, Mobbing und (was vom Arbeitsschutz bisher noch nicht berücksichtigt wird) auch fiskalische Belastung. Der Lehrer des Bibers macht zudem einen nicht allzu entspannten Eindruck.

Übrigens: Im Dezember 2008 gab es dann eine kleine Überaschung für mich. Sehen Sie das Bildzitat? Gibt es noch mehr davon?

Falls auch Sie das Bild mögen, dann können Sie sich den Vergleich auch im Format 4440 x 3000 ansehen.

(“Le petit bleu qui trouble…” ist ein Kommentar von Jean-Michel Frodon, einem der Betreiber der “Artsciencefactory”in Frankreich.)

 

All art is infested by other art.

Leo Steinberg (Art about Art, 1979)

Siehe auch: http://blog.psybel.de/snarkjaegerarbeitsplatz/

Kantine

Freitag, 30. Juli 2010 - 22:42

Alejandra Salgado
http://www.flickr.com/photos/salgadopintora/700053821/

Der lächelnde Gott liebt Dich

Mit der Merkelwalze gegen Wachstumsblockaden

Freitag, 15. Januar 2010 - 02:00

Hier auch einmal etwas Selbstgemachtes:

Mit der Merkelwalze gegen Wachstumsblockaden

http://www.sueddeutsche.de/politik/sozialkuerzungen-nach-der-wahl-merkel-will-bremskloetze-niederwalzen-1.779154 war der Auslöser:

Merkel will Bremsklötze “niederwalzen”
Süddeutsche Zeitung, 13.06.2005, 08:19

Arbeit und Wachstum, so die CDU-Chefin, hätten absolute Priorität – grundsätzlich müsse alles auf den Prüfstand. CSU-Kollege Stoiber kündigte sogar unverblümt tiefe Einschnitte ins Sozialsystem an, sollte die Union an die Regierung kommen. Das allerdings geht manchem in der CDU zu weit.

Sie sagte nur, grundsätzlich müsse alles auf den Prüfstand. Arbeit und Wachstum hätten absolute Priorität. Wo es Bremsklötze gebe, “da müssen wir sie niederwalzen”, sagte Merkel. …

Als ich diese Nachricht las, rumpelte die Walze sofort in meinem Kopf herum. Ich musste das Bild von Kanzlerin und Gerät einfach zu Papier bringen.

The One Voice Machine

Montag, 28. Dezember 2009 - 13:02

The One Voice Machine
http://www.flickr.com/photos/gideonkiefer/4542346687

The One Voice Machine
by Gideon Kiefer

Kunst autgeßurst

Freitag, 30. Oktober 2009 - 12:52

Auch Kunst kann man outsourcen, und Aktienkurse lassen sich vertonen: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31406/1.html.