Schlagwort 'Luxemburger Deklaration'

Was ist Gesundheitsmanagement?

Montag, 4. Juli 2011 - 16:35

Wilken Unternehmensberatung Prävention
http://www.boeckler.de/pdf/fof_020122transparenzstudie_gesundheitsmanagement.pdf, 40 Seiten

Transparenzstudie Gesundheitsmanagement

Die vorliegende Studie stellt die neuesten Erkenntnisse zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (in Teilen der Literatur auch weiterhin unter betrieblicher Gesundheitsförderung firmierend) zusammen. Auf eine ausführliche Darstellung und ergebnisorientierte Diskussion der verschiedenen Methoden und Instrumente des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird an dieser Stelle verzichtet. Ebenfalls keine Erwähnung finden (schwerpunktmäßig) außerbetriebliche Ansätze der Gesundheitsförderung, wie beispielsweise „healthy city“. …

… Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst im modernen Sinne alle Maßnahmen eines Unternehmens, welche die für die Gesundheit der Mitarbeiter verantwortlichen salutogenetischen Faktoren (vgl. Antonovsky 1998) stärkt, bzw. die Risikofaktoren reduzieren. Prinzipiell müssen hierbei

  • [Verhaltensprävention] sowohl personale Ressourcen (wie: persönliche Verhaltensweisen und Prädispositionen)
  • [Verhältnisprävention] als auch organisationale Ressourcen (wie: Arbeitsorganisation, Belastungen der Umgebungsbedingungen usw.)

berücksichtigt werden. In der überwiegenden Masse der Programme betrieblicher Gesundheitsförderung wird allerdings immer noch ein Schwergewicht auf die Beeinflussung des Verhaltens Einzelner gelegt.

Aufschwung hat die betriebliche Gesundheitsförderung vor allem durch die Luxemburger Deklaration [1997] zur betrieblichen Gesundheitsförderung bekommen, durch die auch in Deutschland eine breite Diskussion ausgelöst und bereichert wurde. Sie formuliert das Leitbild:
„Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies kann durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden:
• Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen
• Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung
• Stärkung persönlicher Kompetenzen.

…”

(Link, Hervorhebung und Anmerkungen in eckigen Klammern nachträglich eingefügt; Layoutänderungen)

Siehe auch: http://blog.psybel.de/2011/06/06/gesundheitsmanagement-als-schleier/