Kategorie 'Messinstrumente'

Die Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung in neuer Auflage

Sonntag, 14. Februar 2016 - 09:37

http://www.arbeitstattstress.de/2016/02/die-empfehlungen-zur-umsetzung-der-gefaehrdungsbeurteilung-psychischer-belastung-in-neuer-auflage/

Zu den Leitlinien der GDA gehören auch die Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Diese Empfehlungen wurde jetzt eine zweite und eine dritte Anlage hinzugefügt: “Empfehlungen und Prüffragen zur Auswahl von Instrumenten/Verfahren” und “Qualitätsgrundsätze für Instrumente/Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung”.

Die wichtigen Links (ohne Session ID) zur GDA in Dr. Lists Posting (mit Backups von mir):

IMPULS-Test|2

Mittwoch, 3. Dezember 2014 - 23:12

https://www.impulstest2.com/single-view/article/nur-der-impuls-test2-R-hat-eine-repraesentative-gesamtnorm.html

[...] Der IMPULS-Test|2 ® ist ein Verfahren zur Messung psychischer Belastung, welches eine repräsentativ Gesamtnorm österreichischer Erwerbstätiger anbieten kann. Für die repräsentativen Normtabellen wurden sekundäre Quotenstichproben aus einem Datensatz aus 3951 mit dem IMPULS-Test befragten Personen (Studie “Ich mess´ den Stress” von Molnar, Steurer, 2011) gezogen. Die Zufallsauswahl erfolgte 2012 nach testtheoretischen Standards durch T. Scheck und L. Schünemann nach Information der Statistik Austria (ÖSTAT) auf Basis der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2011 anhand von demografischen Variablen (Geschlecht, Alter und Bildungsgrad). Wenn wir also IMPULS-Test|2 ® -Messergebnisse bewerten, dann tun wir das immer im Vergleich mit einer Gruppe erwerbstätiger Personen in Österreich, die tatsächlich repräsentativ ist. [...]

Zumindest in Bayern könnte man den Test ja schon einmal ausprobieren. Der IMPULS-Test 1 ist gut. Die typografische Spielerei im Namen des IMPULS-Test|2 ist eine psychische Belastung :-)

(Danke an Hans-Dieter Gimbel für den Hinweis in seinem Newsletter auf den Test)

Arbeits-Bewertungs-Skala in Österreich

Montag, 4. November 2013 - 23:35

http://www.auva.at/portal27/portal/auvaportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=73561&p_tabid=4&p_pubid=661222

E 14 Evaluierung psychischer Belastungen
Die Arbeits-Bewertungs-Skala – ABS Gruppe

Zur Evaluierung psychischer Belastungen hat die AUVA [die soziale Unfallversicherung in Österreich] ein neues Instrument – die Arbeits-Bewertungs-Skala (ABS) – entwickelt. Das Instrument besteht aus einer Broschüre, einem Fragebogen und drei zugehörigen Postern.

Es handelt sich um ein Methodenpaket für die moderierte und standardisierte Durchführung eines Gruppen-Interviews. [...]

Auch aus Österreich höre ich, dass solche Instrumente oft nur erst dann richtig eingesetzt werden, wenn sich kompetente Arbeitnehmervertretungen dafür engagieren. Inhalt und Darstellung des hier von der AUVA angebotenen Pakets sind so gut und ansprechend, dass natürlich auch wir in Deutschland davon lernen können. Kompliment.

KPB als App

Freitag, 8. März 2013 - 22:58

Das KPB (Kurzverfahren Psychische Belastung) ist ein ziemlich grobes Instrument zur Beurteilung psychischer Belastungen und wird vom arbeitgebernahen Institut für angewandte Arbeitswissenschaft beworben. Den simplen Test gibt es jetzt auch als App für ihre Gehirnexoprothese (Smartphones usw.): https://www.google.de/search?q=App+psychisch+Belastungen+KPB+ifaa

Für 5,49 € (Hinweis: Kosten für den Arbeitsschutz trägt der Arbeitgeber) bietet das ifaa die iPad-App hier an: http://www.arbeitswissenschaft.net/KPB-App.849.0.html. Die App meldet über sich selbst:

Die App stellt nun ein zusätzliches praktisches Werkzeug für den Einsatz vor Ort dar.

Hübsche Sache, aber ohne einen mitbestimmt geregelten Einsatz der App kann man mit ihr die Vorschriften des Arbeitsschutzes nicht erfüllen. Denken Sie auch an den Datenschutz.

Besser als der KPB ist zum Beispiel das kostenlose IMPULS-Verfahren, in dem Mitarbeiter nicht nur Ist-Daten, sondern auch Soll-Daten eingeben können. So ist beispielsweise wenig Vielfalt bei der Arbeit kein Nachteil, wenn ein Mitarbeiter diese Vielfalt gar nicht wünscht.

 
Siehe auch: http://www.arbeitstattstress.de/2013/03/die-app-zum-kurzverfahren-psychische-belastung-kpb/

IAPB und GPB

Dienstag, 8. Januar 2013 - 07:13

Das IAPB (Instrument zur Analyse psychischer Belastungen) war schon im Jahr 2009 ein “neues Testverfahren”. Nach “IAPB” sucht man in der Liste der der BAuA vergeblich, denn das IAPB ist vermutlich ein bei der BAuA unter “GPB” (Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung) eingetragenes Befragungsinstrument der Universität Heidelberg. Die GPB wird dort als ein verhältnispräventives Screeningverfahren beschrieben. Sie wird z.B. bei Daimler eingesetzt.

http://www.uni-heidelberg.de/presse/news2012/pm20121219_belastungsanalyse.htm

… Analysiert werden einzelne Belastungsdimensionen, wie zum Beispiel Arbeitskomplexität, Arbeitsunterbrechungen, Kooperationserfordernisse, Verantwortungsumfang und Handlungsspielraum. Die Entscheidung, welche Einflussfaktoren psychischer Belastungen als relevant betrachtet werden und mit welcher Ausprägung diese am Arbeitsplatz auftreten, muss dabei im Konsens fallen. Die Heidelberger Wissenschaftler gehen dabei davon aus, dass sich Belastungen nicht, wie in gängigen Modellen üblich, auf eine Dimension reduzieren lassen. Sie ermitteln darum kritische Belastungskombinationen, die ein erhöhtes Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen oder negativer Beanspruchungsfolgen wie Stress, Ermüdungsgefühl, Erschöpfung, Gereiztheit und ähnliche Symptome mit sich bringen. …

Zur Zeit macht die Uni Heidelberg verstärkt Werbung für das IAPB.

Siehe auch: http://www.workhealth.org/strain/jsdef.html

Wollen Sie zum Befragungsinstrument “PsyBel”?

Samstag, 10. November 2012 - 17:36

psybel.de wurde im April 2009 angelegt. Dort gab es zunächst eine Linkliste zum Thema “psychische Belastungen”. Im Frühling 2011 entstand dann auch mein Blog: blog.psybel.de.

Es gibt auch ein Befragungsinstrument “PsyBel”, das eine feine Sache ist, aber ein von psybel.de getrenntes Angebot ist.

Das Befragungsinstrument ist darum nicht in psybel.de zuhause, sondern hier:
http://ratgeber-psychische-belastung.de

… PsyBel ist ein Online-Werkzeug zur Erhebung psychischer Belastungen mithilfe von Beschäftigtenbefragungen. Es wurde von Arbeitsschutzexpertinnen/-experten im Auftrag von ver.di entwickelt und stellt ein handhabbares Befragungsinstrument für die betriebliche Praxis dar. [...]

Siehe auch: http://www.ergo-online.de/site.aspx?url=html/aktuelles/news080213.htm

So wie ich es verstehe, entstand das Befragungsinstrument aus dem “ver.di-Modul PsyBel SuE” (2010) zur Untersuchung psychischer Belastungen im Sozial und Erziehungsdienst. (Siehe auch: http://www.wiki-gute-arbeit.de/index.php/Literatur_und_Materialien/ver.di_-_Fachbereich_Gemeinden_2010b)

 
Zu meinem Blog geht’s hier lang:
http://blog.psybel.de

Psychische Belastung – Stress

Mittwoch, 11. Juli 2012 - 21:55

http://www.arbeiterkammer.com/online/stress-19509.html

FEMA

Montag, 4. Juni 2012 - 18:23

Fragebogen zur Erfassung Mentaler Arbeitsbelastungen (FEMA): http://www.arbeitstattstress.de/2012/06/jetzt-online-der-fragebogen-zur-erfassung-mentaler-arbeitsbelastungen-fema/

Organisationsdiagnostik und Individualdiagnostik

Dienstag, 20. März 2012 - 08:02

http://www.gesundheitsmanagement.com/service/analyse/organisationsdiagnostik.html führt zur Organisationsdiagnostik, die in Arbeitsschutz relevant ist. Bei der Individualdiagnostik konzentriert sich das IfG (Institut für Gesundheit und Management) auf einen Rücken-Schnell-Test. Zur Gefährdungsbeurteilung gibt es ein Verfahren mit “®”: http://www.delta31.de/service/analyse/organisationsdiagnostik/delta31.html

Tatsächliche und gefühlte Belastung

Dienstag, 24. Januar 2012 - 20:47

http://www.gawo-ev.de/Material/PsyBel%20Fragebogen%20oGC.pdf?phpMyAdmin=3ff319a86a720ca633f7d8bfe08952c0

  • psychische Belastung
  • gefühlte psychische Belastung

Das muss nicht unbedingt dasselbe sein!

Vorgetragen auf dem BDA-Symposium “Zielgerichtete Prävention – Psychische Belastung bei der Arbeit sicher erkennen und einordnen.” (Berlin, 21. November 2006) und gefunden in http://www.gawo-ev.de/cms/index.php?page=vortraege.