Kategorie 'GAWO'

Tatsächliche und gefühlte Belastung

Dienstag, 24. Januar 2012 - 20:47

http://www.gawo-ev.de/Material/PsyBel%20Fragebogen%20oGC.pdf?phpMyAdmin=3ff319a86a720ca633f7d8bfe08952c0

  • psychische Belastung
  • gefühlte psychische Belastung

Das muss nicht unbedingt dasselbe sein!

Vorgetragen auf dem BDA-Symposium “Zielgerichtete Prävention – Psychische Belastung bei der Arbeit sicher erkennen und einordnen.” (Berlin, 21. November 2006) und gefunden in http://www.gawo-ev.de/cms/index.php?page=vortraege.

EBA2

Donnerstag, 1. September 2011 - 15:02

In der Kategorie “Messinstrumente” finden Sie vorwiegend getestete Verfahren. EBA2 wird jedoch noch getestet. Das bietet Transparenz und Lernmöglichkeiten. Sie können sich an dem Test beteiligen.
http://www.gawo-ev.de/cms/index.php?page=p6—ueberpruefung-der-verfahrensguete-von-eba-2—verfahren-zur-einschaetzung-der-belastung-am-arbeitsplatz

P6 – Überprüfung der Verfahrensgüte von EBA 2 – Verfahren zur Einschätzung der Belastung am Arbeitsplatz

Beginn: 10.09.2008
Kooperationen: —
Projektleitung: Dipl. Psych. C. Schomann

Inhalt und Ziele:

EBA2 ist ein einfaches Verfahren zur Einschätzung der körperlichen, emotionalen und mentalen Belastung am Arbeitsplatz.

Die Erfassung der Arbeitsbelastung erfolgt nach ISO 10075-3 auf einer mittleren Präzisionsstufe anhand von insgesamt 25 Merkmalen und kann als Instrument zur Gewinnung einer Gesamtübersicht im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung eingesetzt werden.Die Ergebnisdarstellung im Verfahren EBA2 zeigt deutlich an, wo Probleme bezüglich der Arbeitsbelastung zu erwarten sind und wo Korrekturmaßnahmen in der Arbeitsgestaltung ansetzen sollten.
Das Verfahren soll im Hinblick auf die Gütekriterien Reliabilität und Validität überprüft werden, wobei auch auf Daten der GAWO-Befragung Arbeitszeit und Gesundheit heran gezogen werden. Basierend auf den Ergebnissen der Vorgängerversion EBA1 ist damit zu rechnen, dass EBA2 ebenfalls ausreichende Gütewerte vorweisen wird.

Um weitere Daten analysieren zu können, ist die GAWO auch auf die Mithilfe von Anwendern aus der Praxis angewiesen. Deshalb stellt die GAWO das Verfahren EBA2 in einer Beta-Version zunächst kostenlos zur Verfügung.

Arbeit in und an der Forschung

Donnerstag, 1. September 2011 - 01:59

Der Goinger Kreis unterstützt die Wissenschaft, z.B. zusammen mit einem “Institut für Strategisches Personalmanagement” der Leuphania-Universität in Lüneburg (http://www.goinger-kreis.de/files/humankapitalmessung_homepage_gk.pdf, S. 11; Patrick Kalke, Flavio Passaro; 2010-09-30):

Für den Faktor Mitarbeiter soll eine vergleichbare Transparenz entstehen, wie sie in Bezug auf den Faktor Kapital vorliegt.

http://www.leuphana.de/institute/ispm/forschung-projekte.html (2011-08-25):

Das Institut für Strategisches Personalmanagement hat sich die Aufgabe gestellt, eine international konkurrenzfähige Managementforschung in Lüneburg aufzubauen. Um dies zu erreichen, arbeiten die Institutsmitglieder intensiv in nationalen und internationalen Projekten, die sowohl die Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen als auch global tätigen Unternehmen mit einschließt. Die Finanzierung der Projekte erfolgt in vielfältiger Form.

Die vielfältige Form der Finanzierung des Institutes verdient Aufmerksamkeit in Bezug auf die Transparenz des Faktors Kapital.

Unabhängige Wissenschaft ist nicht immer erwünscht. Eine vergleichbar vielfältige Finanzierung fehlte möglicherweise z.B. Friedhelm Nachreiners unabhängigem Lehrstuhl für Organisationspsychologie in Oldenburg. Den Lehrstuhl gibt es in einer Zeit der zunehmenden Bedeutung der Organisationspsychologie nun nicht mehr.

Aber die GAWO e.V. forscht transparent weiter. In diesem Blog wies ich bereits darauf hin: http://blog.psybel.de/arbeitszeit-in-der-gefaehrdungsbeurteilung/

… Seit Mai 2008 läuft die von der Gawo selbst finanzierte Onlineumfrage “Arbeitszeit und Gesundheit”, um den Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte, weiteren Belastungs- und Arbeitsbedingungen sowie persönlichen Merkmalen und gesundheitlichen Beschwerden genauer beschreiben zu können.

Siehe auch:

 
2012-03-17:
Ursula von der Leyen: im Interview mit dem SPIEGEL (Februar 2012)
Thema: psychische Belastungen am Arbeitsplatz
in: SPIEGEL WISSEN, Patient Seele – Wie die Psyche wieder ins Gleichgewicht kommt,
(132 Seiten, Druckauflage: ca. 240000, Feb. 2012), Nr. 1/2012, S.49


Das Thema wird in der Wirtschaft noch nicht ernst genug genommen, nicht aus bösem Willen, sondern aus Unwissen und Hilflosigkeit.

Gibt es vielleicht auch eine gepflegte Unwissenheit?

Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung

Freitag, 4. März 2011 - 16:42

P1 – Der Aspekt der Arbeitszeit in der Gefährdungsbeurteilung

Beginn: 01.01.2005
Kooperationspartner:—
Projektleitung: Dipl. Psych. O. Dittmar
Inhalt und Ziele:

Eine stärkere Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Beurteilung des Belastungsaspektes Arbeitszeit m Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen erscheint notwendig. Eine einfache Beurteilung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben reicht offensichtlich nicht aus, wie erhöhte Unfallrisiken und gesundheitliche Beschwerden in Abhängigkeit von der Arbeitsdauer bereits innerhalb der gesetzlichen Vorgaben erkennen lassen (Nachreiner et al. 2005).

Eine derart differenzierte Analyse von Arbeitszeitsystemen ist jedoch aufgrund der gegebenen Komplexität des Prüfproblems ohne die in der Praxis häufig fehlende Expertise und ohne technische Hilfsmittel kaum zu leisten. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, ob und wie computergestützte Instrumente zur Arbeitszeitgestaltung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zur Abschätzung der aus der konkreten Arbeitszeitgestaltung resultierenden Gefährdungen eingesetzt werden können.

Eine geeignete Software sollte dem Praktiker eine Hilfe sowohl im Hinblick auf die Beurteilung der Gefährdung wie auch im Hinblick auf die Entwicklung von gefährdungsminimierenden Lösungsansätzen sein.

Erste Untersuchungen und Analyseergebnisse zum Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte und gesundheitlichen Beschwerden zeigen, dass die Dienstplangüte (Prädiktor), operationalisiert durch eine Bewertungskennzahl aus BASS 4, zur Vorhersage für zu erwartende psychische und physische Beschwerden (Kriterium) verwendet werden kann.

Seit Mai 2008 läuft die von der Gawo selbst finanzierte Onlineumfrage “Arbeitszeit und Gesundheit”, um den Zusammenhang zwischen der Dienstplangüte, weiteren Belastungs- und Arbeitsbedingungen sowie persönlichen Merkmalen und gesundheitlichen Beschwerden genauer beschreiben zu können.

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Quelle: http://www.gawo-ev.de/cms/index.php?page=p1—der-aspekt-der-arbeitszeit-in-der-gefaehrdungsbeurteilung

Siehe auch: http://blog.psybel.de/forschungsarbeit/