2003: Ermittlung psychischer Fehlbelastungen
Donnerstag, 12. Juli 2012 - 21:10
Ermittlung psychischer Fehlbelastungen am Arbeitsplatz und Möglichkeiten der Prävention – Handlungsanleitung für die Arbeitsschutzverwaltungen der Länder (LV 31), Module 8 und 9 (LV 52 nimmt darauf Bezug)
http://blog.psybel.de/lasi-veroeffentlichungen/#LV31
1 Einleitung 7
2 Aufbau und Inhalte der Handlungsanleitung (Ablaufschema) 8
3 Module 10
Modul 1: Eingangsgespräch 10
Modul 2: Informationssammlung 13
Modul 3: Indikatoren für psychische Fehlbelastungen 15
Modul 4: Merkmale von Arbeitstätigkeiten, die psychische Fehlbelastungen auslösen können 16
Modul 5: Auswertung der Informationen 19
Modul 6: Instrumente zur Ermittlung psychischer Fehlbelastungen 20
Modul 7: Maßnahmen zur Belastungsoptimierung 21
Modul 8: Überwachung 25
Modul 9: Zielvereinbarung 27
Modul 10: Wissens- und Erfahrungsspeicher 28Anhang: Prozessgestaltung 30
Literatur 35
Tabelle 14 (im Modul 8):
Kriterien zur Überprüfung der Organisation des Arbeitsschutzes im Hinblick auf die Prävention „psychischer Fehlbelastungen“
- Besprechung von Problemen psychischer Fehlbelastungen im Arbeitsschutzausschuss (Protokolle)
- Mitwirkung der Fachkraft für Arbeitssicherheit und des Betriebsarztes
- Vermeidung psychischer Fehlbelastung als Führungsaufgabe
(Unternehmensleitlinien, Funktionsbeschreibungen, tarifliche und betriebliche Regelungen zu psychischen Belastungen)- Berücksichtigung psychischer Aspekte bei der Planung und Gestaltung von Arbeitsbedingungen durch das Führungs und Fachpersonal (unter Einbeziehung der Fachkraft für Arbeitsicherheit und des Betriebsarztes), z.B.
- bei der Einrichtung von Arbeitsräumen,
- bei der Beschaffung von Einrichtungsgegenständen,
- bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen,
- bei der Planung von Arbeitsabläufen und Aufgabengestaltung,
- bei der Personalauswahl und -entwicklung
(Checklisten, Verfahrensanweisungen, Besprechungsprotokolle)
- Befähigung der an der Prävention psychischer Fehlbelastungen beteiligten Personen, psychische Fehlbelastungen zu erkennen und zu vermeiden (Schulungsnachweise)
- Berücksichtigung des Themas „psychische Fehlbelastungen“ bei der Organisation der Betriebsbegehungen (z.B. Checklisten erweitern, Gespräche führen mit Führungskräften und Mitarbeitern)
- Einbindung von Themen wie Stress, Gesundheitsverhalten, Erwartungen an die Arbeit und Änderungswünsche in der betriebsärztlichen Betreuung
Das war also schon seit 2003 bekannt.